Die effizientesten Sport-Supplements

Das Wichtigste in Kürze

• Im Fitnesssport ist es heute gang und gäbe, die körperliche Betätigung mit Supplements zu unterstützen.
• Dabei handelt es sich – im Gegensatz zur landläufigen Annahme – nicht nur um Proteine, die den Muskelaufbau fördern.
• Auch Vitamine und andere Nährstoffe können über Supplements verabreicht werden.
• Erfahren Sie hier, auf was Sie bei der Einnahme dieser Supplements achten sollten.

Wer seit längerer Zeit mit Fitnesstraining zu tun hat und regelmässig Kraftsport ausübt, dürfte um die Vorzüge von Sport-Supplements Bescheid wissen. Wenn Sie jedoch gerade damit beginnen oder erst kürzlich begonnen haben, sind unsere Tipps womöglich genau das Richtige für Sie. Aus diesem Grund richtet sich unser Ratgeber ganz klar an Fitness-Anfänger.

Wichtigster Punkt: Supplements ersetzen keine Nahrungsmittel

Das sollten Sie verinnerlichen. Wenn Sie Sport treiben, können Sie Ihren Organismus mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen. Der Schwerpunkt in diesem Wort sollte stets auf «Ergänzung» liegen, denn diese Produkte sollen die Ernährung lediglich ergänzen, nicht ersetzen. Umso wichtiger ist es, den Ernährungsplan vor dem Einstieg in den Fitnesssport umzustellen, und zwar dahingehend, dass Sie möglichst viel Proteine (also Eiweisse) zu sich nehmen und dazu Gemüse und Obst.

Je weniger verarbeitete Lebensmittel Sie essen, bevor Sie mit dem Kraftsport beginnen, desto besser. Achten Sie auch nach dem Trainingsstart darauf, weiterhin viele Vitamine und Proteine zu sich zu nehmen – erst dann sollten Sie über die Einnahme von Sport-Supplements nachdenken. Dabei sollten Sie in erster Linie auf vier Nährstoffe achten, die wir Ihnen in den beiden folgenden Kapiteln vorstellen möchten.

Vitamin D und Omega 3

Für den Aufbau unserer Muskeln ist Vitamin D äusserst wichtig. Ist der Spiegel zu niedrig, schränkt das überdies die Muskelfunktionen deutlich ein. Darüber hinaus stärkt Vitamin D unser Immunsystem und sorgt so dafür, dass wir regelmässig Sport treiben können, weil wir nur selten erkranken. Last but not least schafft Vitamin D die Voraussetzung dafür, dass unsere Knochen gesund und stark bleiben, da der Nährstoff dem Skelett dabei hilft, Phosphor und Calcium besser aufzunehmen und zu verarbeiten.

Omega-3-Fettsäuren sind Supplements, die dafür sorgen, dass die Triglycerid-Konzentration im Blut stabil bleibt. Ist diese zu niedrig, werden auch kleinere Verletzungen im Gewebe, die im Normalfall unbemerkt bleiben, zum Problem, weil das Triglycerid nicht ausreicht, um Entzündungen zu unterdrücken. Das wird rasch zum Problem, weil Muskeln und Gewebe bei jeder Trainingseinheit ein wenig beschädigt werden. Wenn Sie also einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren haben, wird es nach jeder Einheit schmerzhaft.

Kreatin und Proteine

Weil Kreatin nur in sehr geringem Mass über die normalen Lebensmittel zugeführt werden kann, ist es sinnvoll, diesen Nährstoff via Supplements zu sich zu nehmen. Warum? Nun, Kreatin füllt die geleerten Energiespeicher wieder auf und steigert die Muskelkraft, was sogar die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit als erwiesen ansieht. Wer aktiv Sport treibt, benötigt bis zu sieben Gramm Kreatin täglich – hier ergeben Supplements also absolut Sinn.

Von Proteinen war eingangs bereits die Rede. Weil sie gut sättigen, aber auch Aminosäuren für das Muskelgewebe liefern, sind sie beim Sport (und generell) nicht wegzudenken. Bei den Sport-Supplements sind sie zwar erwähnenswert, allerdings können Sie die meisten Proteine über die tägliche Ernährung aufnehmen.

Da eben von Aminosäuren die Rede war: Citrullin und Arginin eignen sich für Anfänger bestens zur Regenration. Sie sollten es zu Beginn aber nicht übertreiben und beispielsweise auf Nahrungsergänzung wie EAAs oder BCAAs verzichten. Die benötigen Sie erst, wenn Sie extrem hart trainieren oder gleichzeitig zum Krafttraining eine Diät machen.