Rezept: Protein-Schoko-Kürbis-Kastenkuchen (1-2 Snackportionen mit Optimum Nutrition)
Heute gibt’s ein mega feines Cake-Rezept mit qualitativ hochwertigen und geschmacklich fast unübertroffenen Produkten von Optimum Nutrition.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Whey und Casein?
Whey Protein
Whey Protein ist die englische Bezeichnung für „Molkeneiweiß“. Es wird aus der Molke (entseht bei der Käseherstellung) gewonnen und gilt als hochwertiges Eiweiss, da es vom Körper rasch verwertet wird und ihn somit schnell mit wichtigen Muskelbausteinen versorgt. Dies unterstützt das Muskelwachstum und beschleunigt die Muskelerholung. Deshalb sollte Whey Protein am Besten in den Stunden nach dem Training eingenommen werden.
Whey Protein weist eine sehr hohe biologische Wertigkeit auf, da es alle acht essentiellen Amonisäuren enthält – letztere werden direkt in den Muskelzellen verstoffwechselt und tragen somit zum guten Muskelaufbau bei.
Falls ihr ein paar Kilo abnehmen möchtet, kann ein Whey-Shake auch eine gute Hilfe sein, denn es sättigt gut und mit weniger Kalorien als eine „normale“ Mahlzeit.
Casein Protein
Casein ist ein Milchprotein; es wird aus Milch und Käse hergestellt. Dieses Milcheiweiß besitzt zwar eine etwas geringere biologische Wertigkeit als andere Eiweißarten, aber dennoch profitieren Sportler vom Casein – mit einem ganz anderen Hintergrund: Casein Proteine werden vom Organismus langsamer aufgenommen und verstoffwechselt. Das heisst, sie versorgen den Körper über mehrere Stunden (ca. 6-8) mit wichtigen Muskelbausteinen und wirken dadurch muskelabbauenden Prozessen entgegen.
Der beste Zeitpunkt für die Aufnahme von Casein ist daher am Abend: So werden die Muskeln auch in der Nacht, in der ja normalerweise keine Nahrungsaufnahme erfolgt, mit essentiellen Aminosäuren versorgt. Auch Casein wirkt sättigend und eignet sich gut als Mahlzeitenersatz für abnehmwillige Sportler!
Ab in die Fitnessküche
In meiner Küche – diejenige einer fitnessbegeisterten Hobbysportlerin mit dem Ziel ihre Muskeln zu definieren und zu erhalten, aber ohne Ambitionen auf einen Bodybuilder-Körper – spielen die erwähnten Charakteristika der beiden erwähnten Produkte (auf andere Proteinquellen komme ich in einem späteren Blogbeitrag zu sprechen) nur eine untergeordnete Rolle: um gute und möglichst wie „echt“ schmeckende (d.h. als ob es mit Mehl gemacht worden ist) Gebäcke zu kreieren, muss man sich die Backeigenschaften der Pülverchen zu Nutzen machen!
Casein nimmt viel mehr Wasser/Feuchtigkeit auf als Whey und bindet sehr gut. Zudem macht es Gebäcke und Cremes wunderbar fluffig.
Whey bindet (was Teige betrifft) kaum, deshalb muss ein/mehrere Bindemittel hinzugefügt werden. Es trocknet Teige eher aus – was man bei sehr feuchten Zutaten (Früchte, zum Beispiel) ausnutzen kann. Meistens ist aber das Aroma intensiver, natürlicher und ganz ohne Eigengeschmack. Zu empfehlen sind vor allem Mehrkomponenten-Produkte, da Isolate und Konzentrate Backwaren oft klebrig und hart machen.
Der langen Vorrede kurzer Sinn: hier das Rezept für den leckeren Schoko-Kürbis-Kastenkuchen im Bild. Es ist eine Mini-Cakeform aus Silikon, die ich dafür verwendet habe – genau in der Breite des und etwas länger als der ON-Riegel/s! Es ist also ein Snack für 1-2 Portionen oder 1 Mahlzeit für 1 Person:
- 100g Kürbismus (aus etwa 120g rohem Kürbis)
- 10g Schoko Casein
- 5g Schoko Whey
- 5g Kartoffelfasern
- 3g Kakaopulver
- Erythrit-Stevia-Mix
- --> alles gut vermischen
- 30g Eiklar
- Flavor Drops Schokolade (nach Belieben)
- --> dazugeben und gut verrühren
- --> beiseite stellen
- 1/2 Optimum Riegel
- --> als Boden in die Form legen
- 40g Kürbismus (ca 50g roher Kürbis)
- 20g Frischkäse
- Zimt, Erythrit-Stevia-Mix (nach Belieben)
- --> verrühren und auf den Riegelboden geben
- --> beiseite gestellteTeigmasse darüber giessen
- --> bei 180 Grad 25-30 Min backen
...und schon hat man ein schokoladiges Kürbis-Träumchen
Kürbis im Kuchen?
Wahrscheinlich habt ihr gestutzt, als ihr die Zutat Kürbis im Rezept-Titel gelesen habt. Ja, klar – es ist gerade Kürbis Saison – aber muss man ihn deshalb auch in (süssen!) Backwaren verwerten?! Und wie, sage ich!
Erstens mag ich den nussigen Kürbis-Geschmack einfach wahnsinnig gerne. Aber das ist nicht alles: die orange Riesenbeere hat auch super Effekte auf die Konsistenz (Saftigkeit, Fluffigkeit) des Gebäckes und agiert als das oben schon erwähnte Bindemittel. Kürbis kann sogar Eier und je nach Rezept ganz oder zu Teilen die Butter ersetzen.
Aber schaut selbst und probiert es aus – auf euer Feedback (auch gerne auf meinem persönlichen Instagram Account: monicab.ody.fit.food) freue ich mich jetzt schon!