Sport im Winter: Motivations-Tipps gegen Kälte und schlechtes Wetter

Das Wichtigste in Kürze

• Wer einen Outdoor-Sport betreibt, weiss um das Problem: Im Winter kostet es ungemein viel Überwindung, nach draussen zu gehen, um sich fit zu halten.
• Dabei sorgen die frische Luft und der Sauerstoff für Wohlbefinden und gute Laune.
• Doch wie kann man sich im Ernstfall motivieren, wenn es draussen kalt und ungemütlich ist?
• Auf dieser Seite haben wir für Sie ein paar Tipps gesammelt, wie Sie sich besser überwinden können, den widrigen Wetterbedingungen zu trotzen.

Die kalten Tage sind für viele ein guter Grund, körperliche Anstrengungen weitestgehend herunterzufahren. Es ist doch viel verlockender, sich auf dem Sofa in eine Decke einzukuscheln und mit Chips und Süssigkeiten die neuesten Streaming-Filme anzuschauen. Also hilft nur eins, um sich körperlich fitzuhalten: Selbstmotivation. Doch wie gelingt das?

Eine Mischung aus Druck und Belohnung

Ideal ist die Mischung aus selbst auferlegtem Druck und einer Belohnung. Letzteres kann alles Mögliche sein: der Gang in die Sauna, ein schönes Schaumbad zuhause oder der erwähnte Serienabend auf dem Sofa, nur eben nach dem Sport – und ohne viel Kalorien. Oft fühlt man sich auch schon toll, wenn man den Absprung zum Training überhaupt geschafft hat, auch das ist eine Art Belohnung.

Druck? Funktioniert auch, jedenfalls in Massen. Nur: Man muss ihn sich selbst machen, etwa indem man im Bekanntenkreis erzählt, bis zum Sommer soundso viel abnehmen oder im Frühjahr einen Halbmarathon laufen zu wollen. Wenn dann Nachfragen kommen, wie es denn so läuft, möchte man ja ehrlich antworten können, dass man zumindest den ernsthaften Versuch unternimmt, die Ziele auch wirklich zu erreichen.

Wissen, wann es gut ist

Ist der innere Schweinehund besiegt und es geht tatsächlich ab nach draussen, sollten wir es nicht übertreiben. Übermässige Anstrengung könnte das Immunsystem schwächen. Rechtzeitig aufhören bzw. gut dosieren können ist wichtig. Gleichzeitig hilft bei der Überwindung auch die Vorstellung, dass man nach dem Training einfach besser drauf ist – durch die Bewegung werden Endorphine ausgeschüttet – und dass wir die Abwehrkraft des Körpers gestählt haben.

Eine gute Hilfe ist es, Regelmässigkeit zu entwickeln. Feste Sport- und Trainingszeiten sind ideal, um keine Ausreden erfinden zu können. Wer einmal die Woche Sport im Kalender stehen hat, etwa nach Feierabend, hat erstens genügend Zeit zur mentalen Vorbereitung. Und zweitens gibt es auch keinen Grund, an besagtem Sporttag nicht schon am Morgen beim Verlassen der Wohnung die Sporttasche mitzunehmen, damit man nach Feierabend nicht noch extra nach Hause muss. Dort winkt nämlich das Sofa…

Augen auf der der Sportart-Wahl

Wer Jogging hasst, muss nicht im Winter damit beginnen. Ein Wochenendausflug mit den Langlaufskiern oder eine richtige Ski-Tour in den Bergen sorgen unter Umständen für grössere Effekte. Und: Wenn es draussen wirklich garstig ist, dann sind Indoor-Sportarten natürlich auch völlig okay. Gehen Sie schwimmen, zum Squash oder zum Tennis!

Nicht zu unterschätzen ist die Kleidungswahl, wenn es doch die frische Luft sein soll. Halswärmer sind immer eine gute Idee, eine windabweisende Jacke und insbesondere Thermounterwäsche müssen es schon sein, wenn die Temperaturen im Keller sind. Und weil es im Winter spät hell und früh dunkel wird, wäre es sinnvoll, helle Kleidung zu tragen, um besser gesehen zu werden. Zudem ist beispielsweise eine Stirnlampe meist recht sinnvoll.