Was hilft gegen Pigmentflecken?

Das Wichtigste in Kürze

• Wer sie hat, mag sie oft nicht leiden, wer sie nicht hat, wünscht sie sich manchmal – die Rede ist von Pigmentflecken.
• Einige halten sie für eine Zierde, andere bevorzugen lieber eine makellose und glatte Haut.
• Manche Menschen produzieren allerdings so viel Melanin, dass die Pigmente tatsächlich etwas überhandnehmen.
• Die gute Nachricht lautet: Man kann etwas dagegen unternehmen.

Bei Pigmentflecken – es sind eigentlich Hyperpigmentierungen oder auch sogenannte Altersflecken – handelt es sich nicht um normale Sommersprossen, obwohl auch sie durch eine höhere Produktion des Hautfarbstoffes Melanin entstehen. Dieser Prozess ist eine Folge von erhöhter UV-Strahlung. Aber auch Veränderungen, die durch Hormone ausgelöst werden, bilden hin und wieder Pigmentflecken, zum Beispiel durch eine Schwangerschaft, durch die Einnahme der Pille oder durch Medikamente mit photosensibilisierendem Material. Wer sonnensensible Haut hat, sollte immer eine Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 50 auftragen.

Welche Cremes sind gut gegen Pigmentflecken?

Klar, gegen eine glatte Haut ist nichts einzuwenden. Doch nicht nur Falten, sondern auch Pigmentflecken machen diesem Schönheitsideal oft einen Strich durch die Rechnung. Viele Frauen empfinden diese Flecken als nicht störend, andere möchten sie so schnell wie möglich loswerden. Doch wie geht das – sind Cremes dafür ausreichend?

Die Antwort lautet ja. Es gibt einige Cremes, die dazu in der Lage sind. Zwar wird eine Creme niemals Hyperpigmentierungen völlig entfernen können, die Wirkweise ist auf einen anderen Effekt ausgerichtet: die Flecken werden einfach aufgehellt. Aus diesem Grund werden sie auch Brightening Cremes genannt. Achten Sie darauf, dass die Artikel gegen Pigmentflecken beispielsweise Soja, Arbutin oder Vitamin C enthalten.

Was lässt sich noch gegen Pigmentflecken unternehmen?

Um es mal klar zu sagen: Von Pigmentflecken respektive Hyperpigmentierungen, umgangssprachlich auch als Dark Spots bezeichnet, geht keine Gefahr aus, eigentlich sind sie harmloser Natur und stellen für einige Frauen in erster Linie einen kosmetischen Makel vor. Dennoch kann man sich die Flecken operativ entfernen lassen, wenn man das möchte. Am besten geht das mit der – allerdings nicht eben günstigen – Lasermethode, bei der der Laserstrahl jene Hautzellen zerstört, in denen viele Hautfarbstoffe enthalten sind.

Wer es etwas dezenter mag, kann die Flecken natürlich auch überdecken. Ein herkömmliches Make-up eignet sich dafür indes nicht. Bei einer weniger starken Ausprägung der Pigmentflecke können Sie BB- oder CC-Cremes verwenden, ansonsten sollten Sie auf das sogenannte Camouflage-Make-up zurückgreifen.

Auch ein Peeling kann gegen Pigmentflecken helfen

Dass Peelings gut für die Haut sind, ist an sich ja nichts Neues. Gegen abgestorbene Hautzellen, Falten und Linien im Gesicht ist die Wirkung von Peeling schon längst bekannt, weswegen diese Methode gern angewendet wird – und sie hilft tatsächlich auch gegen Pigmentflecken. Lipo-Hydroxy-Säuren sowie Glykolsäuren sorgen für feine Poren, ein besseres Hautbild und reduzieren gleichzeitig die Sichtbarkeit von Hyperpigmentierungen.

Darüber hinaus werden immer wieder auch Hausmittel empfohlen, um die Pigmentflecke zu überdecken. So soll auf Wattepads aufgetragener Zitronensaft helfen, indem man den Saft dreimal täglich auf die betroffenen Stellen aufträgt. Auch Essig, Kartoffeln, Papaya und Kurkuma sagt man in diesem Zusammenhang eine gute Wirkung nach. Eine selbsthergestellte Paste aus eingeweichten Mandeln soll ebenfalls gut wirken. Und: Essen Sie viele Nahrungsmittel, die einen hohen Vitamin-C-Anteil haben, das bringt die Collagenherstellung der Haut in Schwung und hellt gleichzeitig die Pigmentflecke auf.