Glutenfreie Lebensmittel – Das Wichtigste in Kürze

• Glutenfreie Ernährung ist für viele Menschen wichtig, weil sie an einer Glutenunverträglichkeit leiden.
• Die unangenehmen Auswirkungen dieser Sensibilität können sehr vielfältig und weitreichend sein.
• Die einzig hilfreiche Massnahme besteht darin, auf glutenfreie Lebensmittel umzusteigen.
• Diese gibt es inzwischen in vielen Kategorien. Mit einigen Produkten können Sie zuhause sogar glutenfreie Brote, Pasta oder Kuchen herstellen.

Glutenfreie Lebensmittel – was bedeutet das?

Bevor wir uns den glutenfreien Lebensmitteln und ihren Vorteilen zuwenden, wollen wir natürlich erst einmal wissen, was Gluten ist, wo es vorkommt und welche negativen Folgen dieses Klebereiweiss haben kann. Es handelt sich dabei um ein Proteingemisch, das in den Samen einiger Getreidesorten enthalten ist. So kommt Gluten beispielsweise in Gerste und Dinkel vor, aber auch in Roggen und Weizen.

Bei Glutenunverträglichkeit glutenfreie Lebensmittel kaufen

Nun ist Gluten nicht automatisch schädlich, doch ein gar nicht einmal so kleiner Teil der Bevölkerung klagt über eine Glutenunverträglichkeit. Diese auch Zöliakie genannte Sensibilität führt oft dazu, dass der Dünndarm chronisch entzündet ist, insbesondere die Schleimhaut des Dünndarms ist betroffen. Mögliche Symptome sind zum Beispiel Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und einige andere Anzeichen.

Wenn Ihr Arzt bei Ihnen eine Glutenunverträglichkeit feststellt, ist jedenfalls rasches Handeln angesagt. Nun geht es darum, möglichst keine Nahrung mehr zu sich zu nehmen, die aus besagten Getreidesorten hergestellt werden. Doch auch andere Lebensmittel enthalten Klebereiweiss, beispielsweise Fruchtshakes und Eis, Weichkäse und Frischkäse (und andere Käsesorten), verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren, Gnocchi und Kartoffelknödel sowie alles, was paniert ist, also etwa Fischstäbchen.

Glutenfreie Lebensmittel kaufen bedeutet eine Umstellung

Dass es einer Umgewöhnung bedarf, um im Supermarkt zu den glutenfreien Lebensmittel zu greifen, ist völlig klar. Bei der Erstellung des Einkaufszettels geht das schon los. Wo früher Fischstäbchen stand, müssen Sie nun einfach Frisch und Meeresfrüchte ohne Panade kaufen. An die Stelle von Roggen, Weizen, Dinkel und Gerste treten Artikel wie Soja, Quinoa, Reis, Buchweizen, Mais, Hirse oder Amaranth.

Auch Fleisch und Eier sind erlaubt sowie – selbstverständlich – Gemüse, Obst und Nüsse. Ideal sind Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Hirse. Wenn Sie Öl und Fett benötigen, kaufen Sie die nicht aromatisierten Sorten. Zucker und Salz sowie alle Gewürze, die auf glutenhaltige Zusätze verzichten, können Sie ebenfalls bedenkenlos kaufen, ebenso wie naturbelassene Produkte aus dem Milch-, Quark- und Joghurtbereich sowie Honig.

Glutenfreie Lebensmittel selbst zubereiten

Wer sich ohne Gluten ernährt, tut sich selbst etwas Gutes. Nach der Umstellung beginnt die Dünndarmschleimhaut mit der Regeneration, was gleichzeitig eine Senkung der Gefahr für Folgeschäden bedeutet. Ein weiterer Vorteil: Der Körper kann die zugeführten Nährstoffe jetzt deutlich besser verwerten. Zudem setzt ein Gewichtsverlust ein sowie eine deutliche Verbesserung des gesamten physischen Zustands.

Die beste Kontrolle über eine Ernährung ohne Klebeeiweisse haben Sie natürlich, wenn Sie nicht nur die Einkaufsgewohnheiten umstellen, sondern auch die Zubereitung selbst übernehmen. Die Grundzutaten für die glutenfreie Ernährung können Sie online kaufen, zum Beispiel bei Kanela. Dabei ist die Auswahl riesig, von glutenfreiem Pizzaboden und glutenfreien Cerealien über glutenfreie Gnocchi und glutenfreie Süssigkeiten bis hin zu glutenfreiem Ciabatta und glutenfreie Pasta ist alles dabei – und noch viel mehr. Ein echtes Allroundprodukt ist etwa das SCHÄR Mix it! Universalmehl glutenfrei, mit dem Sie zuhause selbst den Teig für Kekse, Kuchen, Brot oder Pasta herstellen können.