Wie gut wirken Produkte gegen Cellulite?

Das Wichtigste in Kürze

• Viele Frauen sind zurecht genervt von dem Schönheitsideal, das die Werbung und einige Medien heutzutage vermitteln.
• Dennoch wünschen sich die meisten, dass die Orangenhaut verschwinden möge.
• Cellulite ist gesundheitlich natürlich unbedenklich, aber loswerden möchte «frau» sie trotzdem.
• Nur: Wie gut sind die Produkte gegen Cellulitis in Wahrheit?

Der Begriff «Orangenhaut» hat sich als Euphemismus für Cellulite eingebürgert, und irgendwie klingt er ja auch so harmlos. Das ist genau das Stichwort: Cellulitis ist tatsächlich harmlos, gesundheitliche Schäden resultieren daraus nicht. Dennoch ist es nur zu gut verständlich, dass sich die meisten Frauen eine straffere Haut wünschen anstelle der Dellen, die zumeist am Po und an den Beinen auftreten.

Was ist die Ursache von Cellulitis?

Orangenhaut ist natürlich nur an der Oberfläche sichtbar, doch die Gründe dafür liegen meist versteckt im Fettgewebe unter der Haut. Dort können sich nämlich kleine Beulen und Knoten bilden, die meist entstehen, weil das Bindegewebe nicht straff genug ist. Anti-Cellulite-Produkte sind zwar nicht in der Lage, diese Knoten und Beulen zu entfernen, das ist letzten Endes eine Frage davon, ob man sich ausreichend bewegt; immerhin aber können die meisten Präparate dazu beitragen, dass die Epidermis – also die obere Hautschicht – gestrafft wird und sich sanft und glatt anfühlt.

Zur Anwendung kommen dabei Gels, Cremes und Salben. Doch es bleibt die Frage, wie gut die Erzeugnisse tatsächlich sind. Da die Beantwortung dieser Frage pauschal kaum machbar ist, bleibt nur der Hinweis, dass die Produkte individuell testen müssen. Was aber bewirken die Artikel gegen Cellulite auf Ihrer Haut?

So wirken Anti-Cellulite-Artikel

Die Oberflächenstruktur der Haut ist jene Zone, in der Cellulitis sichtbar wird. Dort ist Ihre Haut aufgeraut und weist Dellen auf. Weil die Ursachen für Cellulite im Prinzip nur durch regelmässigen Sport beseitigt werden können, wirken sich die Hilfsmittel gegen Cellulite dort aus, wo sie sichtbar ist – nämlich an der Oberfläche.

Die Präparate enthalten Substanzen, die eine ganze Reihe an Auswirkungen auf die obersten Hautzellen haben. Zum einen soll die Wirkungsweise lipolytisch sein, also der Anlagerung von Fettreserven entgegenwirken und zusätzlich den Abbau bereits angelagerter Fett aktivieren. Darüber hinaus sollen sie die Mikrozirkulation des Blutes im Zellgewebe fördern. Diese Massnahmen sollen dazu führen, dass die Haut eine verbesserte Schutzbarriere erhält und freie Radikale einfangen kann, ausserdem soll so die Hautstruktur wiederhergestellt werden.

Wirksame Inhaltsstoffe gegen Cellulite

Ob Lotion, Cremes oder Öle: Entscheidend ist nicht der Aggregatszustand eines Produkts, sondern die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe. Und hier hat sich gezeigt, dass sowohl Koffein als auch Vitamin A (Retinol) sehr gute Wirkungen gegen Orangenhaut erzielen. Aber auch natürliche Mittel wie Chili, Birkenblätterextrakt, Ingwer, diverse Kräuterextrakte oder Moorerde sind in diesem Zusammenhang gut geeignet.

Nicht zuletzt sollen Glycerin und Carnitin ebenfalls einen positiven Einfluss auf Cellulitis besitzen. Und in Laboren werden inzwischen Stoffe auf biotechnologischem Weg produziert, die Orangenhaut an der Oberfläche ebenfalls bekämpfen.

Neben den Wirkstoffen sollten Sie allerdings eine andere Sache beachten: Nur die regelmässige Anwendung der Erzeugnisse hilft wirklich. Mindestens ein Mal am Tag, besser zwei Mal, sollten die Präparate benutzt werden. Das Einmassieren wirkt am besten, wenn Sie dabei kreisende Bewegungen ausführen, und durch zur rechten Zeit angewandtes Peeling können Sie die Wirkung der Anti-Cellulite-Artikel unterstützen.