Ernährung: Die richtigen Snacks für Kleinkinder

Das Wichtigste in Kürze

• Wenn Kleinkinder hungrig werden, ist es immer sinnvoll, kleine Knabbereien dabei zu haben, um Quengeleien im Keim ersticken zu können.
• Für viele Eltern wird es zur Routine, Snacks einzupacken, wenn es auf längere Ausflüge oder auch nur auf den Spielplatz geht.
• Daran schliesst sich direkt die Frage an, welche Hungerstiller dafür überhaupt infrage kommen.
• Ratsam ist es definitiv, neben den Snacks auch Feuchttücher im Gepäck zu haben.

Wenn Kleinkinder Hunger bekommen, werden sie unleidig – eine zutiefst menschliche Eigenschaft, von der sich auch Erwachsene nicht immer freimachen können. Doch die holen sich einfach unterwegs einen Imbiss und fertig. Für Kleinkinder sollte man bei einem Ausflug jedoch immer vorgesorgt und etwas Fingerfood eingepackt haben, das frisch ist und gesund und den leeren Magen besänftigt.

Warum Snacks und Imbisse gut sind

Es gibt beim Thema «Snacks für Kleinkinder» nicht nur jenen praktischen Aspekt, der darin besteht, den Hunger zu stillen. Auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist es gut, stets ein paar Imbisse parat zu haben. Denn gerade in den ersten Lebensjahren sind die Speicher für Nährstoffe bei Kindern noch sehr klein, weswegen es wichtig ist, diese Speicher regelmässig mit neuen Nährstoffen zu versorgen.

Das bedeutet: Geben Sie Ihrem Kind lieber zwischendurch immer mal wieder etwas Essbares in die Hand. Der Phantasie sind dabei eigentlich keine Grenzen gesetzt, wenn man sich an gewisse Grundregeln hält: kein Industriezucker und nichts, was schwer verdaulich ist. Gemüse und Obst hält sich, in entsprechender Tupperware, immer ein paar Stündchen halbwegs frisch.

Gemüse und Obst, aber auch Milch- und Getreideprodukte

Wenn Ihr Kleinkind also zwischendurch leckere und gesunde Happen bekommt, dienen diese nicht nur zur Sättigung. Sie fördern zudem die Leistungs- und die Konzentrationsfähigkeit des Kindes – besonders bei jenen Kindern, die sich viel bewegen und schlank sind. Sollten Obst und Gemüse nicht ausreichen, um den Hunger zu stillen, dann können Sie ebenso gut zu Produkten greifen, die hauptsächlich aus Getreide oder aus Milchprodukten bestehen.

Natürlich wünschen sich viele Eltern, die Zeit und die Energie aufzubringen, um zuhause Snacks selbst zu machen. Gerade Kekse oder Biscuits aus Getreide bzw. Zwieback – etwa aus Dinkel – lassen sich auch prima zuhause herstellen. Auf diese Weise ist auch gesichert, dass möglichst wenig oder gar kein Industriezucker bei der Herstellung genutzt wird. Doch nicht immer schafft man es, sich in Vorbereitung auf einen Ausflug zuhause darum zu kümmern.

Beim Kauf auf die Inhaltsstoffe achten

Da ist es gut, dass inzwischen auch der Handel verstanden hat, dass sich Kinder gesund und ausgewogen ernähren müssen – noch dazu im Kleinkindalter – und dementsprechend eine ganze Reihe solcher Produkte im Sortiment hat. Allerdings sollten Sie sich als Eltern beim Kauf die Mühe machen und die Snacks für Kleinkinder auf ihre Inhaltsstoffe hin überprüfen.

Zu viel Zucker ist, besonders in den ersten Lebensjahren, nicht nur ganz schlimm für die Zähne, auch für die Entstehung von Übergewicht bildet Zucker praktisch immer die Grundlage. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass höchstens zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs von Kindern mit Zucker gedeckt werden sollen. Für Kinder bis drei bedeutet das ein Maximum von 25 Gramm, für Kinder von 4 bis 6 eine Höchstmenge von 35 Gramm Zucker täglich. Idealerweise bleiben Kinder jedoch deutlich unter diesen Werten.