Wandern im Sommer - Auf was Sie achten sollten

Das Wichtigste in Kürze

• Wer im Sommer ins Gebirge geht, sollte das nicht unvorbereitet tun.
• Dass man sich vor der Sonne schützen und ausreichend Flüssigkeit trinken muss, sollte dabei eigentlich klar sein – hier erhalten Sie ein paar speziellere Tipps.
• Nutzen Sie die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel aus, von der richtigen Bekleidung bis hin zu nützlichen Apps.
• Führen Sie ausserdem eine Powerbank mit sich, um im Notfall die Bergrettung verständigen zu können.

Der Mensch neigt dazu, sich zu überschätzen. Im Gebirge ist das nicht anders, vom Tal aus betrachtet sehen die Berge zwar beeindruckend aus, allerdings stellen sich uns die Gefahren, die dort oben herrschen, nicht wirklich visuell dar. Das ändert sich aber, wenn man im Sommer erst einmal ein paar tausend Höhenmeter unter den Füssen hat – und wenn man sich nicht gut vorbereitet hat. Dazu gehört ein bisschen mehr, als an ausreichend Verpflegung zu denken.

Die Berge versprechen Abkühlung – doch das ist falsch

Wenn wir an die Schweizer Bergwelt denken oder generell an die Alpen, dann denken wir an grosse Höhen, ans ewige Eis und an Abkühlung im Sommer. Doch kaum angekommen, stellt man rasch fest, dass es auch dort oben richtig heiss ist, wenn die Sonne herunterbrennt. Den Hinweis, dass man jetzt viel Flüssigkeit in Form von Erfrischungsgetränken und Sonnenschutz braucht, schenken wir uns an dieser Stelle. Es soll um richtige Tipps gehen.

Diese drehen sich alle mehr oder weniger darum, jenen Hilfsmitteln zu vertrauen, die die Planung merklich erleichtern. Die Rede ist von Apps. Bevor wir jedoch näher auf sie eingehen, noch ein paar Sätze zum Thema Bekleidung. Leicht und locker ist schön und gut, aber Baumwolle ist in den sommerlichen Bergen fehl am Platze. Denn Baumwolle unterstützt die körpereigene Schwitzfunktion nicht, die sprichwörtliche Funktionskleidung hingegen tut genau dies. Investieren Sie also in die richtigen Klamotten.

Warme Kleidung für alle Fälle

Das führt direkt zum nächsten Punkt: Ein paar wärmende Sachen sollten Sie immer mit sich führen. Im Gebirge kann man sich nie zu 100 Prozent sicher sein, was die Witterung betrifft, ein Wettersturz kann fatale Folgen haben. Zwar sind die Wetterprognosen heute exakter als jemals zuvor, doch die Berge haben ihr eigenen Mikroklima.

Informieren Sie sich am besten schon einige Tage vor der Bergtour, welches die beste Wetter-App ist, die Sie für die jeweilige Region bekommen können. Einige Apps sind aufgrund ihrer Genauigkeit bei Outdoor-Freunden und Bergwanderern sehr beliebt.

Planen Sie die Route

Es ist gut, am frühen Morgen loszugehen, um der Hitze zuvorzukommen – es ist aber nicht gut, aufs Geratewohl loszumarschieren. Nehmen Sie alle zur Verfügung stehenden Hilfsmittel an, die Sie bekommen können, also Wanderkarten, Tipps von Bergführern und moderne Apps. Die sind nicht nur in Sachen Witterung hilfreich, sondern auch beim Planen von Routen hinsichtlich der Zeit- und Entfernungsangaben. Auch über die Schwierigkeit bestimmter Wege und Passagen treffen gute Wander-Apps verlässliche Aussagen. In Kombination mit der Wettervorhersage präparieren Sie sich damit perfekt.

Nehmen Sie immer ein Smartphone mit vollem Akku mit und schalten Sie den Flugmodus ein, so vergeudet das Telefon nicht unnötig Strom, indem es permanent nach Funknetzen und einer Internetverbindung sucht. Und führen Sie stets eine volle Powerbank im Wanderrucksack mit sich, um im Notfall die Bergrettung anrufen zu können.