Die richtige Anwendung von Ohrentropfen – Das Wichtigste in Kürze

Es gibt letzten Endes drei unterschiedliche Gründe, weswegen Ärzte Ohrentropfen verschreiben – gegen Ohrinfektionen, Ohrenschmerzen und Ohrenschmalz.

• Die Anwendungsweise dieser Ohrentropfen ist in jedem Fall dieselbe.
• Doch wer ungeübt darin ist, sich selbst Tropfen zu verabreichen, setzen Sie womöglich die Gesundheit Ihres Hörorgans aufs Spiel.
• Lesen Sie hier, wie Sie diese Tropfen so anwenden, dass diese die beste Wirkung erzielen.

Viele Menschen tun sich schwer damit, sich selbst Medikamente zu verabreichen, die nicht in Form von Kapseln oder Tabletten eingenommen werden können. Wer sich schon einmal eine Spritze setzen musste, weiss vermutlich, wovon die Rede ist. Auch im Umgang mit Augentropfen können Schwierigkeiten entstehen. Die Anwendung von Ohrentropfen ist im Gegensatz zu Augentropfen und zu Spritzen zwar relativ einfach, doch gibt es ein paar Kniffe, wie Sie sich selbst die Verwendung erleichtern.

Ohrentropfen: was ist enthalten und was sind mögliche Nebenwirkungen?

In allen Arten von Ohrentropfen sind Substanzen gelöst, die bestimmte Infektionen heilen, Schmerzen lindern oder Ohrenschmalz abbauen sollen. Dementsprechend unterschiedlich ist die Zusammensetzung. Klar ist jedoch, dass es sich dabei stets um Arzneimittel handelt – und diese können Nebenwirkungen haben.

Wer gegenüber dem enthaltenen Wirkstoff empfindlich ist, zeigt mitunter eine Reaktion. Das können etwa Schwindelgefühle sein, Rötungen oder plötzlich auftauchende Allergien. Wenn Sie davon betroffen sind, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Gegen was helfen Ohrentropfen?

Je nach Symptom enthalten die Tropfen unterschiedliche Wirkstoffe. Wenn Sie darunter leiden, dass Ihre Ohren zu viel Ohrenschmalz produzieren, sind Tropfen zu empfehlen, die weichmachende Substanzen enthalten. Diese haben einzig und allein die Aufgabe, das oft feste Ohrenschmalz zu lösen und anschliessend den Ausfluss zu fördern.

Wenn Sie Ohrentropfen gegen Ohrenschmerzen verwenden, ist die Schmerzlinderung das Ziel. Deswegen enthält diese Sorte von tropfen anästhesierende Substanzen. Tropfen gegen Ohrinfektionen sind in erster Linie entwickelt worden, um Entzündungen zu hemmen, weswegen sie beispielsweise Inhaltsstoffe wie Kortikosteroide – zum Beispiel Hydrocortison oder Dexamethason – aufweisen. Auch Essigsäure ist oft in jenen Ohrentropfen enthalten, die eine Infektion bekämpfen sollen.

Wie wende ich Ohrentropfen richtig an?

An sich ist die Verwendung von Ohrentropfen selbsterklärend – doch gibt es ein paar Kniffe, wie Sie sich Träufeln ins Ohr angenehmer gestalten können. Vielleicht ist Ihren aufgefallen, dass sich die Tropfen beim Träufeln unangenehm anfühlen, weil sie zu kalt sind? Dagegen hilft es, die Tropfen vorher auf Körpertemperatur anzuwärmen, etwa mit den Händen. Träufeln Sie zunächst einen Tropfen auf die Hand, um die Temperatur zu testen. Kontrollieren Sie auch, ob das Röhrchen aussen verschmutzt ist, und reinigen Sie es. So verhindern Sie, dass Keime ins Ohr gelangen.

Idealerweise nehmen Sie dann eine seitlich liegende Position ein und üben sanften Druck aus auf den Tropfenzähler, um das Träufeln zu beginnen. Ist die benötigte Menge erreicht, dann ist es wichtig, dass Sie noch ein paar Minuten in der erwähnten Position bleiben. Um eine gute Absorption der Ohrentropfen zu erzielen, ist eine sanfte Massage der Haut vor dem Ohr sehr hilfreich.

Übrigens können Sie auch ein Ohrenspray kaufen – wie beispielsweise die AUDISPRAY Dolo Ohrentropfen. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie bei den Tropfen, allerdings tun sich einige Menschen mit der Verwendung eines Sprühkopfs leichter. Weitere Ohrentropfen finden Sie im Kanela Online Shop.